Wieviele städtische Wohnungen in Innsbruck stehen leer?

Man hat willkürliches und populistisches Beziffern des Innsbrucker Wohnbedarfs vor und nach der Gemeinderatswahl mit Abweichungen um mehrere tausend Wohnungen innerhalb von Tagen erlebt. Es ist schockierend wie die Bevölkerung bzgl. warum, wieviel, für wen Bedarf bestehe seit Jahren belogen und konditioniert wird.

 

Eine zentrale Säule des Lügengebäudes ist die seit Jahren von der Parteipolitik verhinderte Erhebung der Leerstände in Innsbruck. Anders als in anderen Landeshauptstädten werde von der Stadtregierung auf datenschutzrechtliche Bedenken verwiesen. Neben tausenden privaten Wohnungen stehen in Innsbruck allerdings auch hunderte Wohnungen der öffentlichen Hand leer.

 

Durch diesen öffentlichen Leerstand werden nicht nur wohnungssuchende Innsbrucker Familien geschädigt, sondern auch die gesamte Bevölkerung durch den Entgang von Mieteinnahmen und Schädigung der öffentlichen Bausubstanz.

 

 

 

Um diesen Zustand zu beenden, haben die Bürgerinitiativen Innsbruck den Leerstand an öffentlichen Wohnungen nun selbst erhoben und 300 davon auf der Plattform www.leerstandsanzeiger.de veröffentlicht. Viele dieser Wohnungen befinden sich in den historisch bedeutenden Südtiroler Siedlungen - familiengerechte Blockrand Architektur mit Freiflächen, wo der weltweite Trend zu Gemeinschaftsgärten im urbanen Raum seit über 70 Jahren gelebt wird, soll abgerissen werden.

 

Die Bürgerinitiativen Innsbruck haben eine Bitte an die Bevölkerung von Innsbruck: Bitte weitere Leerstände beim Leerstandsanzeiger eintragen, damit der Leerstand endlich sichtbar gemacht wird und hier endlich etwas in Innsbruck geschieht!